Museen im Licht
Was wäre ein besserer Ort um Lichtkunst zu zeigen als einer der ohnehin schon mit Kunst gefüllt ist?
Es ist dunkel und die Menschen tummeln sich auf den Straßen, alle begierig auf das Lichtspektakel was sie erwartet.
Die James-Simons-Galerie wurde 2019 das erste Mal illuminiert. Die Schätze im inneren des Museums durften endlich in vollem Glanz auf der Außenfassade strahlen. Die Betrachter begaben sich auf eine Reise durch die Kunstgeschichte, auf hohe See und sogar in die prähistorische Zeit der Dinosaurier. Das Leuchten der Videoprojektion fand sich nicht nur auf dem Wasser, sondern auch in den Augen des Publikums wieder und wurde zum Publikumsliebling.
Mit einem so kräftigen Gebrüll, dass es die Fassade zerschlägt, eröffnet Tristan 2019 die Lichtshow auf dem Naturkundemuseum. Er lädt spielerisch auf ein Abenteuer durch die Geschichte ein. Teile der Wissenschaft, die sich hinter der Mauer verbirgt, verschmelzen mit dem Gebilde und sorgen für ein bildendes Lichterspiel.
Das Bodemuseum hat sich erneut in eine Leinwand im Rahmen des Festival of Lights verwandelt. Die Seitenfassade wurde zum „House of Art“, wo neue Interpretationen weltbekannter Kunstwerke zur Schau gestellt wurden, die zwar in der Reflektion des Wassers verschwimmen, doch dank der sorgsamen Erhaltung des Museums noch genauso klar im inneren Wiedergefunden werden können.
Die Frontseite des Bodemuseums wurde unter dem Motto „Inside Out“ inszeniert und erlaubte so einen Einblick in das prächtige innere mit jeder Menge Liebe zum Detail.
In der Nachbarschaft befindet sich die Nationalgalerie, welche ganz besonders illuminiert das bunte Panoramabild vervollständigt.
Fotos: Festival of Lights