Fotowettbewerb 2020 by Excire
Gespräch mit unserem Festivalfotografen Frank Herrmann über die Arbeit für das Festival of Lights Berlin und das neue Programm EXCIRE
Frank Herrmann ist schon seit 15 Jahren unser Festivalfotograf und mit seinem Team zuständig für die schönsten Aufnahmen von unseren beleuchteten Gebäuden und Denkmälern, wie beispielsweise diese schöne Aufnahme vom Potsdamer Platz des Festival of Lights aus dem Jahr 2019. Wir sprechen mit ihm über seine Arbeit während des Festivals und erfragen seine Meinung zum diesjährigen Gewinnerpreis des Festivalfotowettbewerbs von Sponsor EXCIRE .
Wie sieht deine Arbeit als Fotograf auf dem Festival of Lights Berlin aus?
Frank Herrmann: Das Festival beginnt auch für das Foto-Team schon vor den offiziellen zehn Festival-Tagen. Pressekonferenz, mehrere Nächte Probeleuchten an verschiedenen Objekten quer durch die Stadt, dazu Briefing und Grobplanung, um in den 10 offiziellen Tagen alles zu schaffen.
Während des Festivals sind dann eigentlich alle täglich 24 Stunden mit dem Festival beschäftigt.
Oft noch nachts, auf jeden Fall am Morgen nach jedem Festivalabend werden die Bilder fertig bearbeitet und überspielt. Tagsüber plant man dann den folgenden Abend: Was ist heute besonders wichtig, wer im Foto-Team macht was, für wen liegt was auf welchem Weg am günstigsten und mit möglichst wenig Zeitverlust durch Herumfahrerei. Was findet nur heute statt, was muss heute abgearbeitet werden, ist der Zugang zu Projektionstürmen oder anderen Fotostandpunkten gewährleistet oder wem muss man da Bescheid sagen, was hat gestern nicht geklappt und muss noch mal gemacht werden.
Die Aufgabe der Festivalfotograf*innen ist fotografische Dokumentation aller Illuminationen und Mappings des Festival of Lights Berlin. Läuft also zum Beispiel auf dem Fernsehturm oder dem Brandenburger Tor ein Mapping, soll möglichst von jedem einzelnen Motiv dieser Licht-Show ein Foto entstehen. So entstehen während des Festivals regelmäßig mehrere tausend Aufnahmen…
Das funktioniert nur in und mit einem guten Team! Ich war mit einer Ausnahme bei jedem der bisherigen 15 Festivals of Lights in Berlin dabei, das Organisations-Team des Festivals unterstützt die Fotograf*innen dabei wo es nur geht. Denn in den zehn Tagen Festival of Lights MUSS alles geschafft werden – auch für uns Festivalfotograf*innen gehen die Lichter an den zehn Tagen um Mitternacht aus.
Inzwischen sind wir ein eingespieltes und zuverlässiges Foto-Team, und ergänzen uns reibungslos mit dem Organisations-Team und der Festival Chefin Birgit Zander.
Jeder von uns ist stolz, bei diesem tollen Event in Berlin mitzumachen.
Und jetzt ein Insider Tipp vom Profi? Wie macht man das beste Festival of Lights Berlin Foto?
Frank Herrmann: Das „beste Foto“ gibt es nicht. Ich persönlich mag kreative Fotos, bei dem Festival-Besucher*innen nicht ein Foto vom beleuchteten Objekt, welches eh schon alle gemacht haben, einfach nochmal machen. Sondern sich am jeweiligen Gebäude umgucken und kreativ werden. Veränderung der Kameraposition, ein interessanter Vordergrund und so weiter – alles ist möglich. Seid kreativ! Natürlich gelingen auch Glückstreffer oder man ist grad zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ein Gewinner des Festival of Lights Fotowettbewerbs hat ja mal berichtet, wie ein „Herbstblatt vor dem Festival of Lights beleuchteten Brandenburger Tor“ entstanden ist: Der Fotograf hat am Motiv zwei Stunden auf bestimmte Bedingungen gewartet und mit dem Motiv herumexperimentiert. Das Bild ist dann auch toll und einzigartig geworden und er hat zurecht gewonnen.
Die bei uns in den Foto-Workshops auch immer wieder gestellte Frage, welche Kamera am besten geeignet ist, spielt dagegen keinerlei Rolle. Klar, die Grundbedienung und Bedeutung der Kamera-Settings sollten halbwegs geläufig sein. Ein Stativ ist nützlich, Bildschärfe, Bildausschnitt und Farben sollten stimmen.
Im Kern kommt es aber auf die Kreativität an. Schließlich sind auch schon tolle Fotos und sogar mal ein Gewinnerbild des Festival of Lights Fotowettbewerbs mit einem Smartphone entstanden.
Ihr habt Interesse an einem Fotoworkshop mit unserem
Festival of Lights Berlin Fotografen Frank Herrmann?
Alle Informationen dazu findet ihr hier: http://fhmedien.de/
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren diesjährigen Sponsor des Festival of Lights Fotowettbewerbs. Die Pattern Recognition Company GmbH entwickelt EXCIRE Foto und wird in Europa vertrieben. PRG GmbH ist eine Ausgründung der Universität zu Lübeck und seit 2005 auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz tätig. Die Pattern Recognition Company GmbH besitzt ein exzellentes Team von Informatiker*innen und herausragendem Expert*innenwissen in den Bereichen Maschinelles Lernen und Computer Vision.
Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir die Foto-Verwaltungs-Software EXCIRE.
Wir haben die Software EXCIRE kostenfrei unserem Festivalfotografen Frank Herrmann zur Verfügung gestellt, um eine Einschätzung der Software als Gewinn-Eignung für den Fotowettbewerb 2020 abzugeben.
Vielen Dank für das Testen der Software EXCIRE. Deine Einschätzung? Wie arbeitest du damit?
Frank Herrmann: EXCIRE ist eine Foto-Verwaltungs-Software, die viele Funktionen mehr bietet als zum Beispiel Lightroom oder gar die berühmten unsortierten „Lose-Ordner-Sammlung“ auf dem Computer eines Nutzers.
So ungefähr weiß ja meist jeder, der sich mit Fotografie beschäftigt, wann oder wo er mal dieses oder jenes Bild gemacht hat. Mit den Jahren und zunehmenden Bildermassen in den eigenen Archiven ist es aber immer schwieriger, Bilder auch mal gezielt wiederzufinden.
Eine rechtzeitige und gute Verschlagwortung sorgt dafür, dass sich diese Bilder auch in großen Archiven oder eher unsortierten Sammlungen leicht wiederfinden. Diese Verschlagwortung ist aber ein echter Zeitfresser, wenn man es halbwegs ernsthaft betreibt. Und genau hier setzt EXCIRE an:
EXCIRE analysiert von alleine und mit einer Art „künstlicher Intelligenz“ die Bilder des Nutzers auf dessen Festplatte, und vergibt selbstständig Schlagworte zu jedem der Bilder.
Das wollte ich dann auch mal ausprobieren.
Da ich mein Bildarchiv bisher völlig anders organisiert habe und da erstmal keine Software aufschalten wollte, habe ich mir für EXCIRE einen Extra-Bilder-Testordner mit 100 Bildern willkürlich und quer aus meinem Archiv angelegt.
Diesen Test-Ordner habe ich dann in EXCIRE geladen. Der Installationsprozess ging super schnell und sehr einfach.
Die Grundfunktionen der Bildsortierung wie zum Beispiel Verzeichnisse verwalten, Bilder intern bewerten oder Ansichtsgrößen und einige weitere Vorschauoptionen sind schnell und mit wenigen Mausklicks verstanden und angepasst. Die Schlagworte für die 100 Testbilder im Testordner hat EXCIRE ohne mein zutun sofort vergeben. Die von EXCIRE vergebenen Schlagworte passten dabei zu ca. 90 %. Bei zwei Bildern hat EXCIRE gar nichts erkannt und keine Schlagworte vergeben.
Ein Beispiel aus meinem Test-Ordner: Ein Bild vom Berliner Fernsehturm bei Nacht mit einem Festival-of-Lights-Mapping, wurde von EXCIRE automatisch mit „Stadt, Architektur, Turm, Gebäude, Stadtlichter“ verschlagwortet. Jederzeit kann der/die Nutzer*in selber sofort oder später Schlagworte ändern, ergänzen oder löschen – für dieses eine Bild, mehrere Bilder, ganze Ordner, das ganze Bildarchiv.
Spätestens also, wenn dieser jemand in fünf Jahren ein Foto vom Fernsehturm in seinem umfangreichen Bild-Archiv sucht, wird das Schlagwort „Turm“ dabei sehr nützlich sein, und seine Suche schnell eingrenzen und zum gewünschten Bild führen. Verschlagwortet man seine Bilder in diesem Fall noch etwas nach, zum Beispiel mit „Festival of Lights, 2019, Mapping“, ist die Suche nach Bildern danach in einigen Jahren gar kein Problem.
Ein Foto von einem Pferd im Schnee im Testordner wurde von EXCIRE automatisch mit „Pferd, Tier, Säugetier, Pflanzenfresser“ verschlagwortet um noch ein weiteres Beispiel zu nennen.
Weitere Suchoptionen von EXCIRE sind zum Beispiel „Suche Gesichter“ oder „Suche Personen“ – auch das hat bei meinem Test richtig funktioniert.
Sehr interessant sind auch die Funktionen von EXCIRE, die eigenen Bilder nicht nur nach selbst vergebenen Bewertungen, sondern zum Beispiel auch nach benutzter Kamera, Brennweiten, Belichtungszeit, Stadt oder Land (sofern richtig verschlagwortet oder mit Geotag aus der Kamera versehen) zu durchsuchen. Auch das Suchen nach bestimmten ein Bild dominierenden Farben funktioniert („Orange“ zum Beispiel wird Bilder mit Sonnenuntergängen aus).
EXCIRE hat eine große Funktionsvielfalt, ist dabei aber trotzdem zeitgemäß einfach und intuitiv zu bedienen.
Interessant und heutzutage wichtig ist die Tatsache, dass EXCIRE für seine Funktionen keine Cloud oder Datenübertragung zu irgendwelchen anderen Servern oder Dienstleistern nutzt – alles passiert lokal auf dem Rechner des Users, kein Bild, keine Information wird irgendwohin übertragen.
EXCIRE has a great variety of functions, but is still easy and intuitive to use.
Interesting and important nowadays is the fact that EXCIRE does not use cloud or data transfer to any other server or service provider for its functions – everything happens locally on the user’s computer, no image, no information is transmitted anywhere.
Dein finales Statement?
Ich kann EXCIRE nur jedem ambitionierten Fotografen empfehlen. So ganz ersetzt es die händische Verschlagwortung noch nicht, nimmt einem aber ca. 90 % der Arbeit in Sekunden ab, sowohl bei der Verschlagwortung als auch bei der Suche nach Bildern irgendwann.
Mehr Informationen zu EXCIRE findet ihr hier: https://www.excire.com/de/
Ihr wollt mitmachen beim diesjährigen Festival of Lights special Edition Fotowettbewerb und die EXCIRE Fotosoftware im Wert von 79 € gewinnen?
Schickt uns euer besonderes Festival of Lights special Edition Foto! Seid kreativ! Egal ob mit Smartphone oder Kamera. Lasst euch beim Flanieren durch die Stadt inspirieren und schickt uns euer Gewinnerbild! Mehr Informationen zum Fotowettbewerb und wie ihr teilnehmen könnt erfahrt ihr hier: https://festival-of-lights.de/de/fotowettbewerb/