Genossenschaftliches Wohnen im Licht

Genossenschaftliches Wohnen im Licht

 

2 Zimmer, Küche, Bad im Brandenburger Tor

Wie wohnt es sich in einem Wahrzeichen? Zum FESTIVAL OF LIGHTS öffnete das Brandenburger Tor seine Türen und beherbergte zum Internationalen Jahr der Genossenschaften Familien, Singles, Paare und WGs, Junge und Alte, Berliner und Zugezogene – in einer aufsehenerregenden 3D-Videoprojektion, die das gesamte Bauwerk zum Wohnhaus machte.

Das Brandenburger Tor ist das bekannteste Berliner Bauwerk der Welt. Kein anderes Gebäude der Stadt besitzt soviel Symbolkraft. 1791 fertiggestellt und 1793 um die Quadriga ergänzt, hat das Brandenburger Tor viele historische Momente erlebt. 1806 kam Napoleon und entführte die Quadriga nach Paris. 1918 tobte hier die Novemberrevolution. Und nach dem Mauerbau 1961 fand sich das Tor 28 Jahre im Sperrgebiet zwischen Ost und West wieder. Erst ab dem 22. Dezember 1989 war es wieder öffentlich zugänglich.

 

Eine Premiere, die Zeichen setzt

Im Rahmen des FESTIVAL OF LIGHTS 2012 stellten sich die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften und das Festival-Team die Frage, wie man mit genossenschaftlichem Wohnen Aufsehen erregen könnte. Das Ergebnis: Eine imposante 3D-Videoprojektion, die das Brandenburger Tor in ein quicklebendiges Wohnhaus verwandelte.

Die Inszenierung war das erste 3D-Videomapping des FESTIVAL OF LIGHTS, es eröffnete der Lichtkunst eine neue Dimension und gewann u.a. den Red Dot Design Award. Seit jener Premiere präsentiert das Festival jedes Jahr auf dem berühmtesten Wahrzeichen Berlins eine spektakuläre 3D-Videoshow, die sich von Jahr zu Jahr künstlerisch steigert. Und wir versprechen euch, da geht noch mehr.

 

Wahrzeichen fürs Wohnen

Genossenschaftliches Wohnen hat Zukunft, die Botschaft der Inszenierung kam an und war für die Genossenschaften ein Erfolg, über den noch heute gesprochen wird. Deutschlandweit gibt es rund 2,2 Millionen Wohnungen, die zu Wohnungsgenossenschaften gehören – das sind zehn Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes in Deutschland. Die Genossenschaften ermöglichen damit mehr als fünf Millionen Menschen bezahlbares, sicheres und gutes Wohnen – fernab von den Gewinninteressen der Immobilienwirtschaft. Die Wohnungsbaugenossenschaften gibt es schon seit über 100 Jahren. Sie beweisen bis heute, dass Wirtschaftlichkeit und soziales Handeln erfolgreich vereinbar sind.

 

Bild 1: Thorsten Frisch  |  Bild 2: Christian Kruppa |  Bild 3: Christian Kruppa |  Bild 4: Isabel Schenker  |  Bild 5: Harald Heyer