Virtuos orchestriertes Licht

Virtuos orchestriertes Licht

 

275 Jahre Staatsoper mit Opera e Luce

Eine der bedeutendsten Musikbühnen der Welt eröffnete mit einer einzigartigen Ouvertüre aus Musik und Licht: Die Berliner Staatsoper feierte im Jahr 2017 ihr 275-jähriges Jubiläum und gleichzeitig ihre Wiedereröffnung nach gründlicher Sanierung. Das FESTIVAL OF LIGHTS setzte das einmalige Ereignis in Szene. Die Staatsoper und die anderen historischen Gebäude rund um Bebelplatz wurden unter dem Titel „Opera e Luce“ als 360°-Sinfonie virtuos inszeniert.

Panorama vom Bebelplatz 2017

 

Ganz große Oper

Auf der Fassade der Staatsoper erlebten die Zuschauer 275 Jahre Operngeschichte in einem neuntägigen Präludium. Die Wiedereröffnung startete am 30. September 2017 mit einem STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert der Staatskapelle.

Am 7. Oktober luden die Staatsoper Unter den Linden und der Kultursenator Dr. Klaus Lederer zu einem KONZERT FÜR BERLIN bei freiem Eintritt in das Opernhaus ein. Die Karten für das Konzert, ein Dankeschön an die Berlinerinnen und Berliner, wurden über die Staatsoper verlost und in Kooperation mit dem Verein KulturLeben Berlin vergeben.

Juristische Fakultät

Bereits ab dem 6. Oktober lief das Videomapping „Opera e Luce“ täglich bis zum 15. Oktober im Rahmen des FESTIVAL OF LIGHTS 2017. In der fünfminütigen Show stellte der bekannte Lichtkünstler Andreas Hauslaib die Geschichte der historischen Oper in einer aufregenden Bildergeschichte dar. Zum Beispiel wurden der Brand des Gebäudes 1843 und der Fall der Mauer 1989 ins Bild gesetzt. Außerdem ließ das Video Figuren aus berühmten Opern auf den Außenmauern der Staatsoper aufleben. So standen die Zuschauer plötzlich der legendären Königin der Nacht aus Mozarts „Zauberflöte“ gegenüber oder entdeckten Charaktere aus „Figaros Hochzeit“ und „Der Barbier von Sevilla“.

In den Tagen zuvor war eine Drohne innen durch die modernisierte Oper geflogen und hatte fantastische Bilder eingefangen. Die eindrucksvollsten Szenen des Fluges waren jetzt auf der Opernfassade zu sehen.

Das Hotel de Rome und die Juritische Fakultät 2017

 

Die Rundum-Sensation

Aber die Videoinstallation fand nicht nur auf der Staatsoper statt. Auch alle anderen Gebäude rundum waren einbezogen. Dazu zählten die
St.-Hedwigs-Kathedrale, das Hotel de Rome, die Juristische Fakultät der Humboldt-Universität und das Bankhaus Löbbecke.

Es entstand ein fulminantes Rund-um-Panorama aus Videomappings, Collagen, architektonischen Illuminationen und Musik mit der Staatsoper im Mittelpunkt. Viele Besucher trauten ihren Augen nicht, denn eine solch fulminante Szenerie der Sinne hatten sie noch nie erlebt. Macht euch selbst ein Bild.